Schulsozialarbeit Pestalozzi-Schule
Die Schulsozialarbeiterin Birgit Benisch ist mit einem Beschäftigungsumfang von 70% an der
Pestalozzi-Schule tätig.
Im Folgenden werden die Schwerpunkte der Schulsozialarbeiterin dargestellt.
Die Schulsozialarbeiterin Birgit Benisch ist mit einem Beschäftigungsumfang von 70% an der
Pestalozzi-Schule tätig.
Im Folgenden werden die Schwerpunkte der Schulsozialarbeiterin dargestellt.
Die Schulsozialarbeiterin ist in den Klassenstufen drei und vier mit einer Schulstunde wöchentlich fest im Stundenplan verankert. In dieser Einheit wird der Klassenrat durchgeführt. Im Klassenrat haben die Schüler/innen Zeit und Raum um ihre persönlichen Anliegen in der Klasse offen anzusprechen und sind somit für die inhaltlichen Themen der Stunde selbst verantwortlich. Durch eine wechselnde Aufgabenverteilung schlüpfen die Kinder in die Rollen von Moderator, Regelwächter und Klassenboxverantwortlichen und arbeiten gemeinsam an der Lösung von auftretenden Problemen im Klassenverband. Die Schulsozialarbeiterin gibt dabei Hilfestellung und leitet die Schüler/innen beim Erlernen dieser Methode an. Ebenfalls finden in dieser Stunde Übungen zur Stärkung der Sozialen Kompetenz statt, bei denen die Schüler/innen auf ein gemeinsames Ziel hinarbeiten.
In den Schulklassen des flexiblen Schulanfangs (Schuljahr 1/2) führt die Schulsozialarbeiterin zu Beginn des Schuljahres drei Kennenlerntage pro Klasse durch, an denen auch die Klassenlehrer/innen teilnehmen. Diese finden im Zeitraum von September bis Dezember statt und helfen den Schüler/innen sich kennenzulernen, die Ablösung vom Kindergarten zu erleichtern, Schulängste abzubauen und die Entstehung der Klasse als Gemeinschaft zu fördern. Ebenso lernen die Kinder die Schulsozialarbeiterin kennen und beginnen sie als Ansprechpartnerin wahrzunehmen. Inhalt dieser dreistündigen Einheiten sind das Einüben der Stopp-Regel, als fester Bestandteil des Schulkonzeptes, Rollenspiele, Geschichten zum Thema Schule und Freundschaft, Übungen zum Aufbau der Klassengemeinschaft sowie das Kennenlernen und Auseinandersetzen mit unterschiedlichen Gefühlen.
Durch den flexiblen Schulanfang entsteht für die Schüler/innen in der Klassenstufe drei eine neue Klassenzusammenstellung. Um ihnen den Übergang ins dritte Schuljahr zu erleichtern und mit den neuen Klassenkameraden leichter und intensiver in Kontakt zu kommen findet ein Teamtag pro Klasse statt. Schwerpunkt dieses gemeinsamen Tages mit der Schulsozialarbeiterin und dem/der Klassenlehrer/in ist das Soziale Kompetenztraining. Die Schüler/innen lernen auf spielerische Art was es bedeutet ein Team zu sein, Rücksicht zu nehmen und anderen zu helfen. Sie erkennen, dass sie gemeinsam mehr erreichen können als alleine.
- Grund- und Förderschullehrer
- Schulleitung
- Eltern
- Schulpsychologen
- Jugendamt
- Zebim
- Kindergärten
- Schulkinderbetreuung
- Schulsozialarbeit an Grundschulen und weiterführenden Schulen
- Arbeitskreise der Stadt Hofheim/ des Main-Taunus-Kreises
- Schultheater-Studio Frankfurt
- Familie Nord
Die Schulsozialarbeiterin ist eine vertrauliche Ansprechpartnerin für alle Kinder, Eltern und Lehrkräfte der Pestalozzi-Schule. Sie steht ihnen beratend und unterstützend zur Seite und zeigt im Bedarfsfall mögliche Hilfsangebote auf. Sie stellt Kontakte zu Ämtern, Beratungsstellen und Sportvereinen her und übernimmt dabei die Rolle eines Vermittlers.
Einmal wöchentlich fördert sie in Einzelstunden Kinder mit individuellem Förderbedarf. Dies wird durch gemeinsames Spielen, regelmäßige Gespräche, spielerische Übungen, Arbeitsblätter oder Reflexionsbögen je nach Schüler/in unterschiedlich gestaltet.
1. Gewaltprävention
Alle Schüler/innen des dritten Schuljahres nehmen an einem Gewaltpräventionsprojekt teil. Derzeit wird das „GEWALTige Theater“ des Schultheater-Studios Frankfurt von der Schulsozialarbeiterin an der Pestalozzi-Schule installiert. Sie koordiniert dieses Projekt und begleitet die Klassen bei ihrem Lernprozess. Jede Klasse verbringt dabei einen Vormittag mit vier Theaterpädagogen und führt theaterpädagogische Übungen zum Thema Gewalt, Mobbing und Schikane durch. Um das Gelernte zu festigen greift die Schulsozialarbeiterin innerhalb ihrer Klassenratsstunden einzelne theaterpädagogische Übungen auf und bearbeitet mit deren Hilfe aktuelle Konflikte im Klassenverband.
Ein weiterer Baustein der Gewaltprävention ist das Streitschlichtungsprogramm der Pestalozzi-Schule. Die Schulsozialarbeiterin und ergänzend auch einige Lehrkräfte, führen dazu Mediationen und Täter-Opfer-Ausgleiche durch.
2. Sternenstunden
Einmal wöchentlich bietet die Schulsozialarbeiterin an der Schule eine Sternenstunde an, in der Schüler/innen mit besonders gutem Sozialverhalten eine besondere Anerkennung erfahren. Dies soll für alle Kinder eine motivierende Wirkung haben und den Betroffenen Bestätigung und Aufmerksamkeit in ihrem positivem Sozialverhalten geben. In dieser Stunde sind die Schüler/innen vom Unterricht befreit und dürfen sich mit dem beschäftigen, was ihnen Spaß macht: malen, spielen, toben, lesen oder einfach nur entspannen. Die Auswahl der Teilnehmer/innen treffen die Klassenlehrer/innen gemeinsam mit den Schüler/innen ihrer Klasse.